Es gibt ein paar Besonderheiten, die mir bei Restaurantbesuchen im Gegensatz zu Deutschland aufgefallen sind und das fängt schon beim Betreten den Restaurants an:

  • Egal wie viele freie Tische es in dem Restaurant gibt, man wartet hier brav an der Tür/Rezeption, bis ein Kellner einem einen Tisch zuweist
  • Ich finde es meistens immer recht laut: Ob das an der Lautstärke an sich liegt, oder daran, dass in den von uns besuchten Restaurants meistens sehr viele Tische und damit Gäste reingequetscht werden, kann ich allerdings nicht sagen
  • Mit Kindern waren wir bisher meistens auch sehr willkommen. Gut, ein japanisches Restaurant im Bankenviertel war glaube ich nicht so happy, als wir im Winter mal vollbepackt mit nem großen Kinderwagen das Restaurant gestürmt haben (unter der Woche natürlich, wo sonst nur Anzugträger dort waren). Und dann musste ich auch noch Stillen…
  • Generell haben viele Restaurants Wickelmöglichkeiten, Hochstühle und Kindermenüs
  • Überwiegend zahlt man die Rechnung mit Kreditkarte am Platz. Meistens kann man gleich über ein Funktion von wegen „want to add a tip“ etwas Trinkgeld geben. Bei einigen Restaurants ist eine meistens 10% Service Charge bereits im Preis drin. Das ist in der Speisekarte ausgewiesen und in der Situation braucht man kein Trinkgeld zu hinterlassen
  • Einen Rechnungsbetrag aufrunden und damit Trinkgeld zu geben, scheint bei den englischen Kellnern nicht sehr geläufig zu sein. Bei Barzahlung also Rückgeld annehmen und das Trinkgeld dann auf dem Tellerchen liegen lassen.
  • Wenn wir mal in einer größeren Gruppe unterwegs sind, wird man zwar etwas komisch angeguckt, wenn man einzeln bezahlen will, aber bisher ging das trotzdem immer. Allerdings:
  • Einzeln zu bezahlen scheint eine sehr deutsche Angewohnheit zu sein. Wenn man mit Engländern im Restaurant gegessen hat, teilt man die Gesamtrechnung meistens zu gleichen Anteilen auf die Zahl der Anwesenden. Egal, wer was verzehrt hat.

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