Babynahrung ist ein sehr sensibles Thema im Ausland, denn wir als Deutsche sind allerhöchste Standards gewohnt, die die wenigsten Länder zu bieten haben. Was wir in normalen Drogeriegeschäften an einer riesigen Auswahl von Bio-Produkten haben, findet man im Ausland wenn dann im Bioladen. Das deutsche Babymilchpulver ist im Ausland so beliebt, dass man mal locker das doppelte oder dreifache dafür bezahlt.

Meine Mädels haben nie besonders viel Flaschenmilch bekommen. Höchstens mal im Getreidebrei. Daher stellte sich mir die Frage nicht, ob ich das Milchpulver bei Heimatbesuchen mitbringe oder Gäste mitbringen lasse. Dass das deutsche Milchpulver besonders beliebt ist, habe ich heute gerade mal wieder im Boots gesehen: Zwei Anfang 20 Jährige Asiaten standen vor mir am Self-Checkout und haben 3 große Packungen Aptamil gekauft. Ich gehe aufgrund ihres zarten Alters davon aus, dass sie kein Kind haben, sondern dass das ein Mitbringsel für (vermutlich erwachsene) Daheimgebliebene ist. Das Thema Milchpulver-Hamsterei der Asiaten geht ja auch in der Presse um…

Was ich sowohl in Hong Kong, als auch in London vermisse und tatsächlich auch heute noch in Massen aus Deutschland mitbringe oder mitbringen lasse, sind die ganz normalen Frucht- und Müsli-Kinderriegel, die es einzeln verpackt in jedem Drogeriemarkt gibt. Die, die es hier zu kaufen gibt, sind entweder schweineteuer, oder aber einfach nicht genau das, was ich suche (in den meisten Fällen einfach zu süß, künstlich, etc.).

Unsere neueste Entdeckung, die wir gerne mitbringen, sind fertige Semmelknödel. Die essen meine Suppenkasper sehr gerne. Zum Selbermachen komme ich zu selten und extra zu einem der Deutschen Deli zu fahren, die es durchaus gibt, ist für mich ohne Auto etwas umständlich.

Mehr nützliche Infos über London findest du hier

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