Dieses Rezept für Kokos-Quarkbällchen gehört zum Standard-Rezept der Familie. Wir lieben Quark und Kokos und in Kombination mit dem Fett durchs Frittieren, ist das der absolute Knaller bei uns. Selbst mit fett-freiem Quark, den es hier eigentlich fast ausschließlich gibt, schmecken die Quarkbällchen super.
Das Backen verlangt aber etwas Übung, weil insbesondere die Temperatur eine große Rolle zum Gelingen beiträgt. Und das ist je nach Herd (wir kochen hier mit Gas), nicht immer ganz so einfach zu steuern. Aber Übung macht ja bekanntlich den Meister!
Zutaten für 40-50 Kokos-Quarkbällchen (Englische-Art mit non-fat Quark)
- 250g Mehl
- 100g Zucker
- 1 Pck Vanillezucker
- 1/2 TL Backpulver
- 1/4 TL Salz
- 2 Eier
- 100g Kokosraspel
- 1 EL Zitronensaft
- 250g Quark (beliebige Fettstufe: in England gibts i.d.R. nur fettfreien Quark(!) und trotzdem hat’s super geschmeckt)
- 100g Schmand (in England Sour Cream)
- Etwas Puderzucker zum bestäuben
- ca. 500ml Öl zum Ausbacken
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Zubereitung der Kokos-Quarkbällchen:
- Alle Zutaten bis auf den Puderzucker und das Öl zu einem Rührteig zusammenrühren
- Das Öl in einem kleinen Topf erwärmen, wobei es gilt, sich an die richtige Temperatur heranzutesten (Bei meinem Gasherd klappt kleinste Flamme ganz gut)
- Mit einem Holzlöffel die Öltemperatur testen. Es sollte etwas Blubbern beim Eintauchen
- Mit 2 Esslöffeln eine walnussgroße Portion Teig in möglichst runder Form in das Öl gleiten lassen. Das erfordert etwas Übung.
- Gegebenenfalls kann man die Bällchen auch mit eingemehlten Händen formen und mit Hilfe eines Löffels (nicht direkt aus der Hand!) ins Öl legen
- Die Bällchen gehen ziemlich auf, daher nicht zu viele auf einmal in den Topf geben
- Wenn die Teigmasse am Boden klebt, vom Boden lösen, sonst brennt der Teig an
- Die Bällchen sollten sprudelnd im Fett schwimmen, bis sie gold-braun ausgebacken sind. Gegebenenfalls noch mal umdrehen, wenn die andere Seite noch gebacken werden muss
- Zum Abtropfen auf ein Küchenpapier legen.
Vor dem Servieren „vertuscht“ das Bestäuben der Bällchen mit Puderzucker eventuell nicht ganz perfekte „Bällchen“. Die perfekt runden Bälle gelingen mir vielleicht bei jedem 3. Mal. Es kommt sehr auf die Teigzusammensetzung und die Temperatur des Fetts an. Und Quark enthält ja gerne auch mal etwas unterschiedlich viel Wasser was ebenso zur Lotterie – wie sie wohl dieses Mal gelingen – beiträgt. Aber selbst wenn sie mal ein paar Ecken und Kanten haben: Schmecken tun sie und sämtliche Nasen und sonstigen Wucherungen werden mit viel Freude von den Kinder erkundet und phantasievolle Wesen entdeckt 🙂
Ganz wichtig: Aufpassen mit dem Fett, denn es kann spritzen! Kinder also nur mit ausreichend Abstand zum Kochtopf zuschauen lassen!
Viel Spaß beim Ausprobieren und guten Appetit!
Eure Uta x
Und hier ein Bildchen falls ihr euch das Rezept bei Pinterest merken möchtet
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