Mit einem Beitrag zur Blogparade der lieben Tafjora zum Thema „Schlafen“ wecke ich meinen Blog aus dem Dornröschenschlaf. Die letzten Wochen waren ziemlich stressig und ich kann es kaum erwarten, dass Ostern ist und ich 11 Tage am Stück frei habe (und hoffentlich nicht plötzlich irgendwelche unvorhergesehenen Pflichten und vor allem keine Krankheiten wie zum Beispiel ein Armbruch oder Windpocken auftauchen… Das kennen wir ja jetzt schon alles!).
Schlafen tun wir – Schlafen können wir – Schlafweltmeister werden wir nie werden!
Ende letzten Jahres haben wir – endlich! – die 5-Jährige Schnatterente erlöst und ein halbhohes, 2m langes Bett mit Rutsche erstanden. Sie war zu dem Zeitpunkt schon gut jenseits der 110 cm lang und da wurde das 1,40m Juniorbett doch langsam ziemlich knapp!
Mama! MAAAMAAAAA! Ich kann nicht schlafen!!!
Über zwei Wochen hatten wir dieses Problem: Die Schnatterente ist zwar wie immer totmüde zwischen 19:00-19:30 Uhr ins Bett gegangen, konnte dann aber nicht einschlafen: Mal war es irgendwas in ihrem Zimmer, das nicht am rechten Platz war, dann waren es Hunger, Durst oder Pippi-müssen. Meist hatte ich aber das Gefühl, dass sie sich vor irgendetwas gruselte. Von anderen Gleichaltrigen weiß ich, dass die auch gerade durch so eine Phase gehen, wo abends die Sorgen in sorgfältig auf Papier gemalten Bildchen dem Sorgenfresser ins Maul geschoben werden. Zum Glück sind wir aber eher beim Gruseln als bei echten Sorgen und echte Sogen passen auch nicht zu meinem sorglosen Töchterlein, die sich selten tiefere Gedanken um irgendetwas macht 😉
Ich will bei meiner Schwester schlafen!
Nachdem wir uns diese Misere lange genug ohne erkennbare Besserung angeschaut haben, haben wir sie probeweise auf einer Matratze zur Kuschelmaus ins Zimmer gelegt. Dieses Experiment konnten wir aber nur eingehen weil wi wissen, was sie für einen tiefen Schlaf hat. Das ist allerdings auch kein Wunder, denn sie schnarcht selbst, dass sich die Balken biegen und ist deshalb vermutlich immun gegen nächtliche Geräusche von Außen!
Liebe Uta,
schön, dass Du wieder da bist! Und vielen Dank für diesen ehrlichen Beitrag. Da habt Ihr ja auch schon einiges durchprobiert. Einiges davon kommt mir sehr bekannt vor und ich finde es wichtig, ruhig davon zu erzählen. Das macht doch irgendwie auch Mut.
Allerdings muss ich ja zugeben, dass ich am Besten schlafe, wenn meine Kinder bei mir sind, denn dann schlafen wir meist alle durch.
In diesem Sinne nun eine ruhige Nacht, ist ja auch schon wieder Zeit 🙂
Lieben Gruß
Tanja